Ob Gewalt in all seinen Formen, Kooperation oder empathischeres Miteinander.
Jede Gruppe hat eigene, individuelle Handlungsbedarfe. Ziel ist es, diesen Bedarf aufzuspüren, ein Konzept zu entwickeln und die Kinder und Jugendlichen dadurch
in ihrem Handeln positiv zu stärken. Dies ist immer ein langer Prozess und kann
nicht von heute auf morgen geschehen.
Ziel von sozialen Kompetenztrainings ist es, soziale Kompetenzen zu vermitteln,
die für den Alltag in Familie, Schule oder Einrichtung wichtig sind. Die in den
Trainings eingeübten Handlungsmuster sollen dabei langfristig auch im Alltag
angewandt werden. Beziehungen in der Trainingsgruppe und im Alltag
funktionieren besser und soziales Verhalten wird als erfolgreich erlebt,
langfristig sinkt so die Gewaltbereitschaft.
Kurzfristiges Ziel von Anti-Gewalt-und Anti-Mobbing- Trainings ist es, vorhandene
Gewalt zu beenden, sofern dies möglich ist. Mittel- und langfristiges Ziel ist es,
alternative Denk- und Verhaltensmuster zu den von Gewalt und Aggressivität
geprägten vorhandenen Mustern zu erarbeiten.
Dies geschieht vor allem über Biographiearbeit und die Konfrontation mit Gewalt. Daneben werden gewaltfreie Methoden in Übungen als erfolgreicher erlebt und die
in den Trainings vermittelten Statregien zur Minderung und Vermeidung von Gewalt können so langfristig in alltägliche Situationen transferriert werden.